Der aktuell freigegebenen stabile Kernel hat die Nummer 2.2, 2.4 wird für Ende 2000 erwartet.
Linux ist ein Freeware-Unix-Betriebssystem.
Aus dem Bestreben des jungen Linus Torvalds heraus, ohne eigene Mittel auch ein Unix auf seinem Rechner installieren zu können,
entstand das Freewareprojekt Linux.
Es gibt mehrere Distributionen, die auf dem Linux-Kernel basieren - SUSE, Demian, Corel und Redhat sind einige Namen.
Linux bietet integrierte Netzwerk- und Internetfunktionalität. Die Installation gestaltet sich aufgrund intelligenter
Assistenten (Yast) inzwischen relativ einfach, die Vielfalt an unterstützter Hardware hat in den letzten
Jahren massive zugenommen. Dies wird weiter dadurch unterstützt, daß etliche führende Hersteller wie z.B. IBM oder
Compaq inzwischen Linux unterstützten und sogar selbst Linux-basierte fix und fertige Serverlösungen anbieten,
die nur den Bruchteil des Preises eines entsprechenden Servers mit kommerziellem Betriebssystem kosten.
Von der Stabilität her gilt LINUX unter den derzeitigen Consumer-Betriebssystemen als Spitzenreiter. Allenfalls
Windows 2000 hält hier einem Vergleich stand, Windows 9x landet abgeschlagen auf den hinteren Rängen. Die meisten
Internetserver - bei denen ständige Verfügbarkeit ja ein äußerst wichtiger Punkt ist - z.B. laufen mit einem
Unix-Betriebsystem, viele davon unter Linux.
Für die Bedienung gibt es inzwischen gute grafische Oberflächen, z.B. KDE. Und auch an Programmen gibt es inzwischen
Gigabyte-weise günstige oder sogar kostenlose Software - die StarOffice-Suite für den Büroalltag, Gimp
für die Bildbearbeitung, den legendären Midnight-Commander für die Dateiverwaltung ... Praktisch allen
Distributionen liegen ganze CDs an Software bei.
Für die Serverversion von SUSE z.B. sind weniger als 100,- € zu berappen - gegenüber mindestens 600,- € für
NOVELL oder NT ein sehr günstiger Preis. Der Rechner sollte
auch hier nicht zu »schmalbrüstig« ausfallen.
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